Autorin Lisa Freude: Wenig Geld, viel Mut – und noch mehr Leidenschaft
- Von Simon Drees
- vor 4 Stunden
- 3 Min. Lesezeit
EINE GESCHICHTE ÜBER DIE ANFÄNGE DER ROMANTASY-AUTORIN
Lisa Freude hat es geschafft: Die Brochterbeckerin, zweifache Mutter und Gymnasiallehrerin, lebt heute ihren Traum. Sie ist Autorin – und ihr neuester Roman „Pans Illusion“ ist seit dem 19. März deutschlandweit im Buchhandel erhältlich. Ein mutiger Schritt liegt hinter ihr - die Anfänge waren alles andere als leicht.

Pans Illusion heißt er, ihr brandneuer Roman, erschienen am 19.3.. Seitdem ist viel passiert: Sie war auf der Leipziger Buchmesse mit einem eigenen Stand vertreten, und arbeitet gerade schon an Teil zwei, wie sie im Interview erzählt.
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Die Brochterbeckerin und Mutter von zwei Kindern wollte schon immer schreiben. „Ich bin dann erst Lehrerin geworden, habe etwas Vernünftiges gemacht.” Seit inzwischen anderthalb Jahren ist sie nun Autorin, in ihrem Job als Gymnasiallehrerin pausiert sie aktuell. „Ich habe es einfach mal versucht”, sagt sie.
Anfangs könne man nicht gut von leben, sie habe erst draufgezahlt, aber mit der Zeit zahle es sich aus. „Ich bin sehr glücklich, wie es aktuell läuft.”
ERSTE GESCHICHTE MIT ACHT
Schon als Kind war ihr klar, dass sie Geschichten erzählen will. Ihre erste schrieb sie mit acht Jahren, unterwegs in den Urlaub – handschriftlich in eine rot-karierte Kladde. „Ich schreibe Geschichten, seitdem ich überhaupt schreiben kann“, sagt sie rückblickend.
Heute ist aus der kindlichen Leidenschaft ein echter Beruf geworden. Mit „Pans Illusion“ hat sie ihren bisher größten Erfolg gefeiert: Der Romantasy-Roman liegt nicht nur in vielen Buchhandlungen aus, sondern war auch Thema auf der Leipziger Buchmesse – dort präsentierte sich Lisa Freude mit einem eigenen Stand.
Ein besonderes Erlebnis für die Autorin: „Es waren nur Leute da, die gerne lesen“, sagt sie begeistert. Sogar einen Besucherrekord stellten die Messe und die Veranstaltungen drum zu auf: 296.000 Besucherinnen und Besucher kamen nach Leipzig.
Ihr neuestes Buch „Pans Illusion“ hat sie in nur rund zwei Monaten geschrieben. Doch nach der eigentlichen Schreibarbeit kommen noch einige Wochen für die Korrekturen hinzu, die sie auch professionell durchführen lässt.
In dieser Geschichte geht es um ein Ritual, das seit 99 Jahren jedes Jahr im Herbst von den magiebegabten Pan abgehalten wird: Sie laden ein Menschenmädchen zu ihrem Lunar-Ritual ein, doch keines kehrte je zurück.
Die neunzehnjährige Soley ist bereit, alles zu opfern, um ihren kleinen Bruder zu retten. Sie setzt ihr eigenes Leben in die Waagschale, indem sie sich dem geheimnisvollen Fürsten der Pan hingibt. Sie weiß, dass die Pan ihre Sinne verlocken und ihre Wahrnehmung verzerren werden, bevor sie sie schließlich zu ihrem Vergnügen töten.
Doch entgegen ihrer Erwartungen scheint Lord Hayleth ganz anders zu sein. Eine alte Prophezeiung verknüpft ihre Schicksale auf eine unerwartete Weise. „Pans Illusion” ist seit dem 19. März in vielen Geschäften und online erhältlich.
ZU VIELE IDEEN
An Ideen mangelt es Lisa Freude nicht – im Gegenteil. „Ich habe mehr Ideen, als ich Romane schreiben könnte“, sagt sie lachend. Mit jedem Einfall entwickelt sie Figuren und Handlungsstränge weiter – inzwischen ganz intuitiv. „Mittlerweile habe ich dafür ein ganz gutes Gefühl entwickelt.”
Ihre Geschichten sind dabei oft mit der Natur verbunden, wie auch in „Pans Illusion“.
SO GEHT ES WEITER
Der zweite Band der Reihe ist fast fertig und soll Ende Juli erscheinen. Ihr Motto begleitet sie dabei auf jedem Schritt:
„Hinter einem einzigen Wort verborgen kann man ganze Welten finden.“
Lisa Freude
Pans Illusion ist unter anderem hier erhältlich. Mehr zu ihr erfahrt ihr auf ihrer Website.
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